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Teilbetrag wird neu aufgeteilt

Nach der Debatte um die Verteilung von Spendengeldern nach der Bluttat von Oggersheim im vergangenen Oktober hatte sich der Bau- und Grundstücksausschuss (BGA) am 27. März 2023 auf ein neues Verfahren verständigt. Danach können Spender*innen, die ausdrücklich den Hinterbliebenen sowie dem schwer verletzten Opfer und nicht der Ex-Partnerin des mutmaßlichen Täters spenden möchten, dies der Verwaltung per E-Mail oder Brief mitteilen. Das zur Rede stehende Viertel ihrer Spende wird dann auf die drei Parteien – die Hinterbliebenen sowie das schwer verletzte Opfer – neu aufgeteilt. Insgesamt waren von Oktober bis Januar rund 22.000 Euro von 188 Spender*innen eingegangen. Sie wurden nach dem 27. März alle von der Stadtverwaltung kontaktiert und auf die Möglichkeit der Umverteilung ihrer Spende hingewiesen. 

56 der Spender*innen haben sich in der Zwischenzeit bei der Stadtverwaltung wegen einer Umverteilung ihrer Spende gemeldet. Die Kontakte erfolgten telefonisch aber auch über das Formular auf www.ludwigshafen.de sowie per Mail. Damit sind insgesamt 1.921,68 Euro neu zu verteilen, was einem zusätzlichen Betrag von 640,56 Euro zugunsten der beiden Hinterbliebenenfamilien und des schwerverletzten Opfers entspricht. Der Betrag wird zeitnah an die Betroffenen überwiesen. Die Finanzierung erfolgt voraussichtlich aus allgemeinen Spendenmitteln.

Weitere 30 Personen haben die Stadtverwaltung kontaktiert und ausdrücklich einer Verteilung ihrer Spende auch an die Ex-Partnerin des Täters zugestimmt. Es sind zudem mehrere Rückmeldungen bei der Stadtverwaltung eingegangen, die sich aufgrund der Medienberichterstattung und der darauf folgenden öffentlichen Diskussion besorgt über das Wohl und die Sicherheit der Ex-Lebensgefährtin des mutmaßlichen Täters gezeigt haben. 

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